Zwei Flachlandfahrer melden sich zum Ötztaler Radmarathon 2018. Zwei Blogs berichten über die Vorbereitungen aus zwei Perspektiven. VeloQ.de berichtet reine Propaganda. Auf cervelobabe.com kommt die ungeschminkte Wahrheit auf den Tisch.
Hier geht’s zum Gegenartikel auf VeloQ.de
„Fünfhundertneunundneunzig. In der Welt der Wattmesspedale ist das saugünstig.“
So beginnt mein Sonntagmorgen beim Frühstück. Bitte was? Mein Angstveganer mit Hobby Rennradfahren brauchte anscheinend was Neues. Aber wozu denn bitte jetzt Wattpedalen? Die zeigen doch nur an, wie wenig man reintritt. Nein, Nein. Mir wurde entgegnet, dass man damit besser „pacen“ kann. Damit man hinten raus noch kann und so. Ich dachte dazu nur:
Richtig. Wer langsamer fährt, fährt länger.
Meine Antwort war: „Pantani ist den Berg auch ohne hochgekommen“. Weil er nämlich mehr reingetreten hat. Klar kann man langsam fahren auch „pacen“ nennen. Ist dann halt so wie beim Rennen sagen: „Ich bin mehr so der Tourenfahrer.“ Geht alles. Ich weiß aber nicht, ob das zielführend ist.
Auf jeden Fall endeten anscheinend wochenlange Recherchen in dem besagten Frühstück, knapp 2 Wochen vor dem Ötztaler Radmarathon. Fünfhundertneunundneunzig Euro für ein Paar Pedale. In meiner Welt sind auch ganz viele Dinge saugünstig. Aber dieses Rennen in Österreich steht an. Und dem mageren veganen Frühstück nach zu urteilen macht sich Panik breit. Insofern habe ich wahrscheinlich sogar Glück, dass es nur Wattpedale sind und kein Finanzierungsberater für handgewobene Carbon Rahmen aus Italien mit am Frühstückstisch sitzt.
Wie dem auch sei. Wenn es am nächsten Sonntag Selfies aus dem Besenwagen gibt, werde ich zumindest antworten können:
Baby. Am Material lag’s nicht.
Wattpedalen?
Wattpedale – ohne n. 😉
Argh, right! -> korrigiert.
Hey hey, wie ist es denn nun mit dem Ötztaler ausgegangen? Ich warte sehnsüchtig auf den Bericht. Viele Grüße, Dani
Ich habe es überlebt. Bin noch nicht wieder bei Kräften, es zu schreiben. ^^ Ne im Ernst, ich feile daran rum. Bald!